Für eine Gesichtsmaske sind sie eigentlich viel zu schade. Denn rheinische Gurken sind lecker und gesund, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn.
Rheinische Gemüseerzeuger ernten etwa ab Ende März bis zum November Salatgurken in ihren Gewächshäusern. Dort wachsen die Pflanzen an Schnüren senkrecht nach oben. Gurkenpflanzen sind sehr wärmebedürftig und benötigen viel Wasser. Aus diesem Grund empfiehlt sich der Anbau in Gewächshäusern. Hier können auch Nützlinge gegen Schadeninsekten eingesetzt werden, sodass der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln reduziert werden kann.
Gurken bestehen zu 98% aus Wasser. Deshalb sind sie ein idealer Durstlöscher und bestens geeignet für leichte Sommergerichte. Weit verbreitet ist der Gurkensalat, zu dem hervorragend frischer Dill passt. Eine kalte Gurkensuppe erfrischt an heißen Tagen. Aber auch Gurkenscheiben als Brotbelag sind sehr beliebt. Als Gurkensticks mit einem Dip oder auch als Zutat in Zaziki kommen die grünen Beerenfrüchte bestens zur Geltung.
Aufgrund des hohen Wassergehaltes ist der Eigengeschmack relativ schwach. Deshalb lassen sich Gurken hervorragend mit vielen Zutaten kombinieren. Hierzu zählen Kräuter, Milchprodukte oder andere Gemüsearten.
Die Gurkenschale ist schwer verdaulich. So empfiehlt sich für manche Verbraucher das Schälen der Gurke. Durch die Zugabe von etwas Senf in das Salatdressing kann die Verdaulichkeit der Gurkenschale verbessert werden.
Gurken lassen sich im Kühlschrank für einige Tage gut lagern. Sofern die Gurke angeschnitten ist, sollte die Schnittfläche mit Frischhaltefolie abgedeckt werden.
Kleinen Haushalten, denen eine Salatgurke zu groß ist, kann der Kauf von sogenannten „Minigurken“ empfohlen werden. Sie sind etwa halb so groß wie eine Salatgurke und etwas intensiver im Geschmack.
Gurken schmecken nicht nur gut, sondern sind auch gesund. Sie sind kalorienarm und enthalten Calcium, Kalium, Eisen und Phosphor. Sie wirken wassertreibend und harnsäurelösend. (RLV)