Heidelbeere oder Blaubeere: Säuerlich und fruchtig-frisch

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Im Spätsommer hat die Heidelbeere Hochsaison. Die süßen Früchte schmecken von der Hand in den Mund, aber auch im Obstsalat oder Müsli, im Milchshake und zu Quarkspeisen. Die säuerliche Frische der Heidelbeere kommt in Fruchtkaltschalen und Panna cotta, in Muffins und als Füllung in Pfannkuchen gut zur Geltung. Zudem lässt sich aus den blauen Beeren köstliche Marmelade, Kompott oder Saft zubereiten.

Heidelbeeren, auch Blaubeeren genannt, sind sehr gesund. Sie enthalten viele Gerbstoffe, Mineralstoffe wie Magnesium und Eisen, Carotin, Vitamin C und E. Eine Portion von 250 g deckt den Tagesbedarf an Vitamin C eines Erwachsenen. Die enthaltenen Anthocyane sind für die antioxidativen und entzündungshemmenden Eigenschaften verantwortlich. Zudem sollen Heidelbeeren bei Magen-Darm-Beschwerden und Harnwegsinfekten vorbeugend wirken und die Sehfunktion unterstützen.

Die Heidelbeere gehört zu den Heidekrautgewächsen und ist eigentlich eine Moorpflanze. In der Lüneburger Heide und in unseren Gärten wächst die Kulturheidelbeere (Vaccinium corymbosum). Sie ist im nordamerikanischen Raum beheimatet und stammt nicht – wie häufig angenommen – von der in Europa heimischen Waldheidelbeere (Vaccinium myrtillus) ab. Während die Waldheidelbeere dunkelblaues bis schwarzes Fruchtfleisch hat, sind die dickschaligen Kulturheidelbeeren weißfleischig.

Heidelbeeren haben noch bis September Saison und werden im Handel in kleinen Schälchen angeboten. Sie sollten frisch und prall aussehen. Im Kühlschrank halten sich die Beeren einige Tage, man kann sie auch einfrieren oder trocknen. Wer wilde Früchte sammelt, muss sie besonders gründlich waschen. Denn an der Oberfläche können Eier des Fuchsbandwurms haften. (Quelle: www.aid.de)