Das Projekt „Grenzüberschreitendes Konzept für Naturschutz und Naturerlebnis im Gebiet des Böhmischen Waldes und der Oberpfalz“ wird durch das "Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit Freistaat Bayern – Tschechische Republik – Ziel ETZ 2014 – 2020 (INTERREG V)"gefördert. Es läuft seit Anfang Oktober 2017 bis Ende März 2020.
Die Projektbeteiligten traten nun bei der Eröffnungsveranstaltung am 8. Februar an die Öffentlichkeit. Im Centrum Bavaria Bohemia (CeBB) im oberpfälzischen Schönsee wurden Vertreterinnen und Vertreter von Gemeinden und Landkreisen der bayerischen Gebietsregionen sowie Verbände und Vereine aus Naturschutz, Tourismus und Landwirtschaft über das Projekt informiert. Gleichzeitig waren diese eingeladen, sich interaktiv mit ihren Ideen und Anregungen einzubringen.
Birgit Höcherl, Bürgermeisterin von Schönsee und Dr. Veronika Hofinger, Geschäftsführerin des CeBB, eröffneten die Veranstaltung. Im Anschluss hatten alle Projektpartner aus Tschechien und Bayern die Gelegenheit, ihre Projektbeteiligungen darzulegen. Im Namen der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) begrüßte Projektleiter Prof. Dr. Markus Reinke die Gäste. Dr. Linda Szücs (HSWT) stellte das Projektgebiet vor und erläuterte den Teilnehmern Anlass, Ziele und die geplanten Meilensteine des Projekts. Die Synergieeffekte zu der "Machbarkeitsstudie Grünes Band" mit diesem Projekt wurden durch die Regierung der Oberpfalz aufgezeigt. Peter Blum (HSWT) rekapitulierte den Anlass des Projekts und regte weitere mögliche Untersuchungsfelder an.
Die lebendige Diskussion über Herausforderungen und Chancen verdeutlicht die touristischen und naturschutzfachlichen Potenziale des Projekts, die nur in einer grenzüberschreitenden Kooperation zu realisieren sind. Das Interesse auch für weiterführende Ideen bezüglich Kulturlandschaften und Naturwerte sowohl auf bayerischer als auch auf tschechischer Seite ist geweckt. (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf)