Im Wechselbad der Jahreszeiten: Die Phalaenopsis fängt den Spätsommer ein

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Vom Sommer verwöhnt, die Haut sonnengetränkt und voller frischer Energie dieser lebhaften Jahreszeit – da lohnt es sich doch, die letzten Wochen vor dem nahenden Herbst gebührend auszukosten. Der September, als Mediator von Sommer und Herbst, strahlt in hellen Farben, die ein Kribbeln in den Bauch zaubern. Welche Pflanze, wenn nicht die Phalaenopsis – auch Schmetterlingsorchidee genannt – eignet sich besser, um dieses Gefühl ins Zuhause zu holen.

Hohe Blütenstände einer weißen Phalaenopsis in erhöhtem Topf
Die Phalaenopsis strahlt mit der Leichtigkeit und der Grazie eines Schmetterlings. Ihr Namensursprung deutet dies schon an. Er setzt sich aus den griechischen Wörtern „phalaina“ und „opsis“, zu Deutsch „Nachtfalter-Anblick“, zusammen. Optisch und in Wirkung steht die Phalaenopsis diesem Namensspiel in nichts nach.

Von blütenreinem Weiß über Zitronengelb und sanftem Orange, bis hin zum gemusterten Spiel zwischen Violett, Lila und Purpur erhellt die Phalaenopsis das Interieur in allen Farben die wir auch bei den Schmetterlingen finden. Ihr exotischer Flair und die edle Form der üppigen Blüten fügt sich gekonnt in moderne Wohnräume ein. Jedoch verkörpert sie zugleich unaufdringliche Anmut, und wirkt so als ob sie schon immer in das Bild der eigenen vier Wände gehört. Wie der Sommer zieht sie sich als Faden der guten Laune und strahlenden Farben durch das Zuhause. Vor allem im September, der das Gefühl des Wandels der Jahreszeiten transportiert, erinnert die Phalaenopsis an warme Sonnenstunden und entspannte Abende. Die Kombination mit pastellfarbenen Töpfen unterstreicht das dunkle Grün der Blätter und bildet eine vornehme Art des Color-Blockings.

Weiße und strukturierte Blüten der Phalaenopsis auf einem handgemachten TellerBei der Anschaffung und Auswahl einer Phalaenopsis ist darauf zu, dass diese nicht in voller Blüte steht. Das kann ein Zeichen für eine kürzere Lebensdauer sein. Die Wurzeln sollten grün sein. Schwarze Färbung, Schleim, fransige oder trockene Wurzeln deuten auf eine geringere Qualität.

Einmal das perfekte Exemplar gefunden, ist die richtige Wassergabe entscheidend. Die tropische Pflanze bevorzugt eine hohe Luftfeuchtigkeit, die in unseren Regionen häufig nicht realisiert werden kann. Daher sollte einmal pro Woche gegossen oder die Pflanze täglich eingesprüht werden. Weiches, abgestandenes Wasser oder sauberes Regenwasser eignet sich besonders gut. Das Substrat sollte aber nie zu feucht werden.

Im Sommer bevorzugt die Phalaenopsis einen Platz im Halbschatten. Tagsüber bietet eine Temperatur zwischen 20 und 30 Grad Celsius und abends über 15 Grad Celsius die perfekte Umgebung. (Blumenbüro Holland)