Endlich Frühling. Frisches Grün für Garten und Balkon gibt es auch in Bio-Qualität. Seit Jahren wächst und gedeiht im Gartenfachhandel und in den Naturkostgeschäften das Angebot an Kräutern, nun gibt es auch Balkonpflanzen und Stauden aus ökologischem Anbau. Bio-Zierpflanzen haben nicht nur für umweltbewusste Gärtner und Urban-Gardening-Gruppen Vorteile. Denn sie sind oft robuster als ihre hoch gezüchteten Kollegen.
Bio-Gärtnereien arbeiten ohne synthetische Dünger und Pestizide und dürfen nur wenig Torf verwenden. Stattdessen ziehen die Ökobetriebe ihre Pflanzen mit biologisch zertifiziertem organischem Dünger groß. Dadurch bilden die Jungpflanzen viele Wurzeln, was sie später in Beet oder Balkonkasten schneller anwachsen lässt. Außerdem haben die Pflanzen mehr Zeit, sich zu entwickeln. "Gegen Pflanzenkrankheiten und Schädlinge helfen den Bio-Gärtnern biologische Präparate, Pflanzenstärkungsmittel und Nützlinge im Gewächshaus", erklärt Hermann-Josef Schumacher von der Arbeitsgemeinschaft Bio-Zierpflanzen. Dank ihrer Aufzucht sind die Zierpflanzen auch frei von Rückständen. So lassen sich außer Kräutern auch manche Zierpflanzen von der Apfelgeranie bis zum Zitronengras essen oder als Tee genießen.
Genau wie bei Lebensmitteln ist der Begriff "Bio" nach EU-Recht geschützt. Zu erkennen sind die Gewächse am EU-Bio-Siegel oder an dem Qualitätssiegel "Bio-Zierpflanzen – natürlich schön". (Quelle: www.aid.de)