Mit einem lauschigen Schattenplatz lässt sich der Herbst richtig genießen

von

in ,

Der nahende Herbst hält einige wundervolle Tage bereit. Deshalb lohnt es sich, den Platz im Freien passend zur Jahreszeit noch einmal richtig schön herzurichten. Zum Glück bietet das Sortiment im Gartenfachhandel jetzt Pflanzen in vielen Farben und Formen. Darunter sind auch einige Herbstschönheiten, die hervorragend ohne direkte Sonne gedeihen und sich deshalb bestens für ein lauschiges Schattenplätzchen eignen.
Großes Sortiment im Gartenfachhandel
Das Saisonfinale wird bunt – vor allem mit den richtigen Pflanzen. Für den Herbst gibt es eine große Auswahl mit tollen Blüten und auffällig gefärbten Blättern, die keinen Platz in praller Sonne brauchen. Auch für einen Balkon oder eine Terrasse mit West- oder Ostausrichtung oder sogar auf der Nordseite des Hauses gibt es wunderbare Pflanzen aus Gärtnerhand, die hier prächtig gedeihen und deren Farben so richtig strahlen.
Nach einem Sommer mit üppiger Blütenpracht kann man bei der Herbstbepflanzung noch einmal aus dem Vollen schöpfen: Viele herrliche Blüten- und Blattschmuckpflanzen bieten sich für die Gestaltung der Töpfe, Körbe, Kästen, Kübel und Beete an.
Blühende Herbstschönheiten  
Bei den Blütenpflanzen dürfen natürlich die farbenfrohen Chrysanthemen (Chrysanthemum) nicht fehlen. Sie gedeihen auch an halbschattigen Standorten ohne direkte Sonne. Eine Zierde in jedem hübschen Herbstarrangement sind zudem die beliebten Astern (Aster). Für halbschattige Standorte eignen sich zum Beispiel die Großblatt-Aster (Aster macrophyllus) oder die Weiße Waldaster (Aster divaricatus). Prächtigen Blütenschmuck bieten darüber hinaus das Alpenveilchen (Cyclamen), Hornveilchen (Viola cornuta), der Herbst-Eisenhut (Aconitum), der Herbst-Steinbrech (Saxifraga), der Storchschnabel (Geranium-Hybride), die Herbst-Anemonen (Anemone) und die Silberkerze (Actaea).
Attraktive Blattschmuckpflanzen
Im Herbst haben auch Blattschmuckpflanzen mit ihrem hohem Zierwert ihren großen Auftritt. Für (halb-)schattige Standorte eignen sich beispielsweise das farben- und formenreiche Purpurglöckchen (Heuchera), Bergenien (Bergenia), Funkien (Hosta), der Kriechende Günsel (Ajuga), die Wolfsmilch (Euphorbia), oder die Gefleckte Taubnessel (Lamium). Auch Wilder Wein (Parthenocissus), Farne sowie Sorten der Fetthenne (Sedum) sind absolute Herbsthighlights. Spannende Blattformen beziehungsweise -strukturen bieten darüber hinaus zum Beispiel die Stacheldrahtpflanze (Calocephalus), das Weißfilzige Greiskraut (Senecio) oder der Teppich-Drahtstrauch (Muehlenbeckia).
Eine intensive Farbe bringt auch der Zierkohl (Brassica oleracea) mit. Von Rosa, über Pink bis Violett, Rot, Gelb oder Cremeweiß sticht das Innere der Blattrosette hervor und bildet einen wunderbaren Kontrast zu den dunkel- bis blau-/violettgrünen Blättern.
Filigrane Gräser als Kombinationspartner
Ideale Kombinationspartner für herbstliche Bepflanzungen sind auch Gräser. So wiegen sich die filigranen Blütenrispen des Lampenputzer-Grases (Pennisetum) im Wind, und die stahlblauen Halme des Blauschwingels (Festuca) bringen Farbe und Struktur in eine Herbstbepflanzung. Auch Seggen (Carex) bereichern mit grazilen Halmen in Weiß-Grün, Gelb-Grün oder Bronze die Pflanzung.
Lauschige Herbstarrangements genießen
Um mit den Herbstschönheiten einen Sitzplatz im Freien gemütlich zu gestalten, braucht es nicht viel: Die letzten schönen Tage im Freien lassen sich am besten auf einem bequemen Stuhl mit Armlehnen oder einer Bank genießen. Ein Hocker, um die Füße hochzulegen, Kissen und eine warme Decke erhöhen den Komfort. Wirklich schön wird es mit einer heißen Tasse Tee oder Kakao, einer spannenden Lektüre und einigen hübsch bepflanzten Gefäßen im Blick.
Die schönsten Pflanzen für ein buntes Saisonfinale gibt es im gut sortierten Fachhandel. Hier gibt es auch professionelle Beratung für eine gelungene Kombination. Übrigens: Die Herbstschönheiten dürfen dichter als im Sommer zusammengesetzt werden, denn sie wachsen nicht so stark.
Auch im Herbst das Gießen nicht vergessen
Kühlere Temperaturen und gelegentlicher Regen entbinden auf Balkon und Terrasse nicht vom Gießen. Die Gewächse in dicht bepflanzten Töpfen, Schalen und Kübeln mit verhältnismäßig wenig Erde sind auf regelmäßige Wassergaben angewiesen. Leicht feuchtes Substrat ist ideal. Überschüssiges Wasser nach einem Regenschauer sollte ablaufen können, denn völlig durchnässte Erde schadet den Pflanzen ebenso wie ausgetrocknete. Deshalb empfiehlt es sich, regelmäßig mit dem Finger im Erdreich zu prüfen. Verblühtes sollte zudem herausgeschnitten werden, um die Pflanzen zur Knospenbildung anzuregen. (GMH/FGJ)