Sogenannte Zeigerpflanzen, in der Fachsprache auch „Indikatorpflanzen“ genannt, können uns vieles über den Zustand des Gartenbodens verraten – wenn wir sie richtig zu deuten wissen. Unsere Urgroßeltern wussten noch, dass zum Beispiel viele Brennnesseln auf einen stickstoffreichen Boden hinweisen, Anhäufungen von Ackerfuchsschwanz auf einen lehmigen.
Zeigerpflanzen sind nur wenig tolerant gegenüber Veränderungen ihrer Lebensbedingungen und haben alle ganz besondere Vorlieben: So mögen Hundskamille und der Kleine Sauerampfer beispielsweise gerne sauren Boden, Ackerstiefmütterchen und Leinkraut hingegen eher einen alkalischen.
Hahnenfuß und die gemeine Quecke wachsen mit Vorliebe auf verdichteter Erde. Ebenso geht es dem Ackerschachtelhalm, dem dazu nicht mal nasse Füße – in Form von Staunässe – etwas ausmachen.
Weitere Informationen zu Zeigerpflanzen gibt es in einem neuen Beitrag auf www.aid.de in der Rubrik „Essbarer Garten“. In einer Liste finden Sie bekannte Zeigerpflanzen für unterschiedliche Standorteigenschaften. (Quelle: www.aid.de)