Private Gärten öffnen ihre Pforten

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Immer mehr Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten und laden Pflanzenfreunde ein, ihren Garten zu bestaunen. Die Gartenkultur ist sehr unterschiedlich, sie reicht von sorgfältig angelegten Hausgärten über Bauerngärten mit Streuobstwiesen bis zu großzügigen privaten Parks. Fast 600 Gärten beteiligen sich in diesem Jahr in Nordrhein-Westfalen an dieser Aktion.

Bereits zum 15. Mal gibt es im Rheinland die Aktion "Offene Gartenpforte". Jeweils an einem Wochenende von Mai bis September können die Gärten besichtigt werden. Inzwischen beteiligen sich mehr als 315 private Gartenbesitzer an dieser Aktion und freuen sich am 21. und 22. Mai, 18. und 19. Juni, am 16. und 17. Juli sowie am 17. und 18. September auf Besucher. Die Adressen aller Gärten im Rheinland, die an den Wochenenden geöffnet haben, stehen zur Ansicht und zum Herunterladen unter www.offene-gartenpforte.de.

In Westfalen und angrenzenden Gebieten laden Gartenbesitzer Gleichgesinnte seit 1999 ebenfalls zur Besichtigung ihrer Garten-Oasen ein. 99 Gärten in Westfalen-Lippe können – anders als im Rheinland – fast das ganze Jahr über zu festgelegten Terminen bis Mitte Oktober besichtigt werden. Hier lautet das Thema: Gärten in Westfalen öffnen ihre Pforten – 2016. Eine Übersicht über die Gärten mit Öffnungszeiten und kurzfristigen Änderungen gibt es im Internet unter www.offene-gaerten-westfalen.de. Bei einigen Gartenbesitzern muss der Besuch angemeldet werden.

Etwa 170 private und öffentliche Gartenanlagen stellen sich zusätzlich am Tag der Gärten und Parks in Westfalen-Lippe am 11. und 12. Juni vor und öffnen ihre Pforten interessierten Besuchern. Informationen hierzu stehen unter www.gaerten-in-westfalen.de.

Der Tag der offenen Gartenpforte ist eine private Gartenschau, bei der sich Pflanzenliebhaber treffen. Geheimtipps werden ausgetauscht, Bezugsquellen verraten und mancher Steckling oder Ableger wechselt den Besitzer. Ein Besuch lohnt sich. Romantische Stauden- und Bauerngärten sowie naturnahe Gärten in den Größen von 90 Quadratmetern bis zu mehr als drei Hektar können besichtigt werden. Der Reiz der Veranstaltung liegt darin, dass nicht nur ein Werk bewundert werden kann, sondern der Besucher zugleich den Meister oder die Meisterin kennenlernt. Gärten sind immer ein Ausdruck der persönlichen Lebensphilosophie. Die Aktion lebt vom ehrenamtlichen Engagement und der Offenheit der privaten Gartenbesitzer.