Mit der richtigen Pflege geht der Rasen gestärkt in den Winter und übersteht die kalte Jahreszeit, ohne Schaden zu nehmen. Damit der Rasen auch im nächsten Frühjahr schön grün wächst und keine Fehlstellen aufweist, muss Laub, das von Bäumen und Sträuchern fällt, konsequent abgerecht werden.
Falllaub dient Insekten als Rückzugsort und Stauden als wärmende Decke. Unter Gehölzen und auch auf den meisten Beetflächen darf Herbstlaub daher guten Gewissens liegen bleiben und wird – wenn überhaupt – erst im Frühjahr entfernt.
Immergrüne Pflanzen und Rasengräser sind jedoch auch in der kalten Jahreszeit auf möglichst viel Licht und Luft angewiesen. Unter einer dichten Blätterschicht reagieren diese Pflanzen schnell mit Fäulnis. Im Rasen können Kahlstellen, ausgeblichene Flächen und durch die Feuchtigkeit verstärktes Mooswachstum die Folgen sein.
Je kürzer die Tage und je niedriger die Temperaturen sind, desto langsamer wachsen auch die Rasengräser. Damit sie noch genügend Blattmasse bilden, um ausreichend Photosynthese betreiben zu können, sollte im Spätherbst seltener gemäht und die Schnitthöhe nicht tiefer als fünf Zentimeter eingestellt werden.
Bevor auch die Temperaturen richtig winterlich werden, ist der Rasen für eine Portion Herbstdünger dankbar: Er enthält weniger Stickstoff, dafür aber viel Kalium, das die Zellwände verstärkt und die Salzkonzentration in den Zellen erhöht. Beides hilft den Gräsern, Minusgrade gut zu überstehen. Tipps für die herbstliche Rasenpflege gibt Gartenexpertin Mascha Schacht auf www.aid.de/inhalt/rasenpflege-im-herbst-5831.html