Rasenpflege-Tipps für heiße Tage

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Wer sich im Sommer über einen dichten, grünen Garten freuen will, der muss ihn gut pflegen. Denn sommerliche Temperaturen und lange Trockenperioden strapazieren den Rasen und lassen braune, unschöne Stellen entstehen. Wertvolle Pflege-Tipps und praktische Tools, die den eigenen Garten trotz hochsommerlichen Verhältnissen schnell wieder in sattem Grün erstrahlen lassen, verrät die Schwab Rollrasen GmbH.
Regelmäßiges Düngen und Mähen ist das A&O für einen schönen, dichten Rasen. Gerade auch im Sommer. Denn jetzt ist die dritte Düngung fällig. Ein gesunder Rasen benötigt mindestens vier Düngungen pro Jahr und sollte idealerweise einmal pro Woche gemäht werden. Für optimale Ergebnisse sorgen scharfe Messer und eine Schnitthöhe von mindestens 4 cm – besser bis 5 cm. Darüber hinaus ist es überaus wichtig, den Rasen gerade im Hochsommer mindestens einmal pro Woche kräftig zu wässern – jedoch auch nicht öfter als zweimal pro Woche. Ideal ist eine Bewässerung mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter – ab 30 Grad sogar noch mehr (abtrocknen lassen zwischen dem Beregnen). Das ergibt eine Bodendurchfeuchtung von 15 bis 20 cm – und damit erhalten die Gräser – auch bei anhaltenden heißen Temperaturen und Trockenheit – genug Wasser für eine Woche.
Fleißiger, bunter Gießhelfer: Der Regenkäfer
Praktische Hilfe bei der Bewässerung bekommen Hobbygärtner vom Regenkäfer. Der unkomplizierte, robuste und langlebige Gartenregner sorgt für eine schnelle Bewässerung im ganzen Garten: Einfach auslegen, Schlauch anschließen und Wasser aufdrehen. Der Beregnungsradius lässt sich per Wasserhahn bzw. Wasserdruck stufenlos verstellen: Je nach Schlauch und Wasserdruck sind in 15 Minuten bis zu 15 Liter Wasser pro Quadratmeter möglich sowie bis zu 10 Meter Beregnungsdurchmesser. Der druckgeprüfte, verschleißfreie Schwab Regenkäfer ist für 9,95 Euro im Schwab Shop erhältlich.
Der Mythos vom Brennglas-Effekt
Der Brennglas-Effekt ist ein Gerücht, das sich bei vielen Gartenbesitzern hartnäckig hält: Bei starker Sonneneinstrahlung soll es dem Rasen angeblich schaden, ihn untertags zu wässern, da das Gießwasser die Sonnenstrahlen bricht und zu Verbrennungen auf den Gräsern führt. Alles Unsinn, weiß Geschäftsführer Günther Schwab: „Diesen so genannten Brennglas-Effekt gibt es in Wirklichkeit gar nicht“. Ganz im Gegenteil: „Gerade in der Mittagshitze ist das Gießen besonders sinnvoll, denn der Rasen braucht bei hohen Temperaturen nicht nur Wasser, sondern profitiert insbesondere vom Kühleffekt, den das Wässern mit sich bringt“, so Schwab weiter.

Der Mythos beruht vermutlich ursprünglich auf einer Wasserspar-Empfehlung, da in der Mittagshitze der Verdunstungsanteil höher ist und damit weniger Wasser den Boden erreicht bzw. mehr Wasser verbraucht wird.
Wenn der grüne Daumen mal versagt, hilft umweltfreundliche Rasenfarbe!
Ist der Rasen trotz bester Pflege aber doch einmal vertrocknet – z.B. nach dem Sommerurlaub – und präsentiert beleidigt seine braunen Stellen, dann lässt er sich einfach mit Rasenfarbe wieder grün färben! Und das geht so: Die umweltfreundliche Farbe einfach mit Wasser verdünnen, mit einer Sprühflasche auf die vertrockneten Stellen oder die gesamte Fläche aufgetragen und den Rasen ordentlich „frisieren“. Genau wie gute Haarfarbe so färbt auch die Rasenfarbe nach dem Trocknen nicht ab und bleibt erhalten, bis die gefärbten Halme herausgewachsen sind. Trägt man seinen Rasen lang bzw. ungeschnitten, dann hält die Grünfärbung zehn bis 14 Wochen an, bei Vielschnitt-Rasen entsprechend kürzer. Wer sich als Rasenfriseur versuchen will, kann beruhigt sein: Die Farbe ist völlig unschädlich für Rasen und Menschen.
Die perfekte Rasenfrisur: Anwendung & Preise
Für die perfekte Rasenfrisur von 100 m² mit dunkler Färbung sorgt ein halber Liter Rasenfarbe, verdünnt auf 4 Liter Wasser. Für eine mittelgrüne Färbung der gleichen Fläche genügen 0,4 Liter aufgelöst in 8 Liter Wasser. Die Rasenfarbe gibt es im Schwab Shop für 33 Euro pro Literflasche. (Schwab Rollrasen)