Jetzt startet die Rhabarber-Saison. Das Gemüse mit dem süss-sauren Geschmack wird vor allem für Süssspeisen verwendet.
Den einen sind Rhabarbern zu sauer, die anderen mögen das spezielle Gemüse genau wegen diesem charakteristischen Geschmack und geniessen es als Kuchen oder als raffiniertes Dessert. Diese können sich nun freuen, denn die Saison startet jetzt. Und sie ist verhältnismässig kurz, Ende Juni ist wieder Schluss. Verzichten müssen die Liebhaber aber dennoch nicht, denn der Rhabarber lässt sich gut einfrieren und damit noch lange nach Saisonende geniessen.
Leicht zu pflegen
Der zur Familie der Knöterichgewächse gehörende Rhabarber ist pflegeleicht. Das merken Heimgärtner jeden Frühling, wenn wie aus dem Nichts Rhabarber spriesst. Am besten wächst er auf humus-, nährstoff- und kalkreichen Böden. Die oberirdischen Teile sterben im Herbst ab; im Frühjahr treibt der Rhabarber aus den unterirdischen Knospen von selbst wieder aus.
Uralte Nutzpflanze
Der Rhabarber ist eine alte Nutzpflanze. In China wurde er bereits vor 4.000 Jahren medizinisch genutzt. In Europa hingegen fand er erst im 18. Jahrhundert Verbreitung, zunächst in England und später dann auch auf dem Festland.