Die rheinischen Erdbeererzeuger haben mit der Ernte begonnen. Die roten Früchte werden derzeit in Gewächshäusern und Folientunneln gepflückt. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Das Rheinland ist bundesweit führend bei der Verfrühung von Erdbeeren. Mittlerweile werden die Beeren auf einer Fläche von 17 ha im Gewächshaus angebaut. Die Anbaufläche in Folientunnel ist um ein vielfaches größer. Die Verbraucher können sich also jetzt auf die leckeren Früchte aus regionalem Anbau freuen.
Neben der Frühzeitigkeit der Ernte bietet der Anbau unter Glas oder in Tunneln den großen Vorteil, dass die Früchte nicht nass werden. Denn Feuchtigkeit verursacht Pilzbefall bei den reifen Früchten. So können Pflanzenschutzmittel eingespart werden. Die Qualität der Früchte ist aber auch besser, da sie Wind und Wetter nicht ausgesetzt sind.
Durch den hohen Aufwand, der für den Anbau notwendig ist, müssen die Erzeuger für die ersten Erdbeeren einen höheren Preis erzielen als für Früchte aus dem Freiland. Die Früchte sind auch teurer als Erdbeeren aus dem Ausland. Der höhere Preis rechtfertigt sich aber, da die Früchte vollreif geerntet werden können.
Die Ernte im Freiland wird noch etwas dauern. Aber schon jetzt können sich die Verbraucher leckeren Erdbeerkuchen schmecken lassen! (RLV)