Rheinland: Porree hat immer Saison

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Porree ist überaus gesund und das ganze Jahr über aus heimischem Anbau erhältlich. Deshalb sollte das Zwiebelgemüse in jeder Küche jederzeit verfügbar sein, meint der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn. Am bekanntesten ist sicherlich die Verwendung als Suppengemüse. Aber Porree hat viel mehr zu bieten: er verfeinert Schmorbraten, Mischgemüse, Eintöpfe, Salate und Quiches. Auch als Gemüsebeilage haben die Stangen viele Liebhaber.

Dabei wird das Gemüse ganzjährig aus regionalem Anbau angeboten. Derzeit wird er frisch vom Feld geerntet. Nur wenn längere Frostperioden angekündigt sind, werden die Stangen auf Vorrat geerntet und in Kühlräume eingelagert. Durch eine zeitige Pflanzung wird sichergestellt, dass direkt im Anschluss an den Winterporree die neue Ernte des Jahres 2015 – zunächst allerdings mit dünneren Stangen – beginnen kann.

Porree schmeckt nicht nur gut, er ist auch überaus gesund. So enthält er mehrere Vitamine der B-Gruppe sowie der Vitamine C, E und Provitamin A. An Mineralstoffen sind Kalium, Calcium, Phosphor, Eisen und Magnesium in größeren Mengen enthalten. Der leicht scharfe Geschmack rührt vom Gehalt an ätherischen Ölen und schwefelhaltigen Verbindungen.

Auch wenn Porree vor der Vermarktung gründlich gewaschen wird, ist es möglich, dass in den Blattachseln etwas Erde haftet. Grund hierfür ist das Anhäufeln der Stangen, das dafür verantwortlich ist, dass der Schaft weiß bleibt.

Porree lässt sich bei kühler Lagerung problemlos für einige Tage aufbewahren. Er eignet sich aber auch sehr gut zum Einfrieren und kann dann tiefgefroren beispielsweise als Suppengemüse verwendet werden. (rlv)