Auch wenn Witterung und Temperaturen eher an den November erinnern, können Verbraucher sich mit frisch geernteten Tomaten aus dem Rheinland etwas Sommer auf den Teller holen. Die rheinischen Tomatenerzeuger ernten schon seit März in ihren Gewächshäusern frische Tomaten. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer in Bonn hin.
Tomaten sind in rheinischen Gewächshäusern die wichtigste Kultur. Dabei werden alle Tomatentypen angebaut. Kirsch- und Cocktailtomaten, runde Tomaten oder auch Strauchtomaten: Die Vielfalt in Farbe und Form lässt Liebhaber der meist roten Früchte ins Schwärmen kommen. Aber nicht immer sind rheinische Tomaten rot. Es gibt auch gelbe oder grüne Sorten. Und nicht nur vom Äußeren unterscheiden sich die Sorten, sie sind auch geschmacklich verschieden. Mal sind sie etwas süßer, mal etwas säuerlicher, fester oder weicher, für jeden Geschmack ist das Richtige dabei.
Noch bis in den Dezember können die Verbraucher frische Tomaten aus dem Rheinland genießen. Durch den Anbau in Gewächshäusern verlängert sich die Tomatensaison um ein Vielfaches. Im Freiland wären die ersten Früchte erst im Juli reif. Und je nach Witterungsverlauf spätestens Anfang Oktober Ende mit der roten Pracht. Der Anbau im Gewächshaus hat aber auch weitere Vorteile. Dadurch, dass die Tomatenpflanzen vor Nässe geschützt sind, kann auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gegen Pilze verzichtet werden. Und Schadinsekten können mit Nützlingen bekämpft werden.
Tomatenliebhaber können sich also auf die kommenden Monate freuen. Ungetrübter Genuss ist angesagt! (rlv)