Schneerose: Rosige Zeiten für kältere Monate

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Die Schneerose ist der ideale Gast im Winter-Garten, denn sie trotzt der kalten Jahreszeit mit viel Farbe und verlängert das Gefühl von sommerlicher Leichtigkeit. Auch auf Balkon und Terrasse, gepflanzt im Topf oder Kübel, ist das Blühwunder eine gelungene Aufheiterung gegen ein tristes Bild aus Eis und Schnee.

In der kalten Jahreszeit sind leuchtende Farben in der Outdoor Oase eher rar, doch eine Pflanze trotzt dem Grau und überzeugt auch im Winter mit viel Farbe. Die Schneerose bietet rote, lilafarbene und gelbe Blüten und zaubert schöne Akzente in den müden Garten. Auch für einen dezenteren Auftritt hat sie das richtige Gewand – eine Blüte in Weiß mit einer zitronengelben Mitte. Die mit lateinischem Namen Helleborus heißende Pflanze stammt ursprünglich aus den Alpen, hat aber auch als Zierpflanze in anderen Gefilden eine lange Tradition. Bereits im 16. Jahrhundert wurde über ihre auffällige Blüte in Mitteleuropa berichtet. Seither hat die Winterpflanze viele Namen erhalten. Da sie früher dazu genutzt wurde das Wetter für das kommende Jahr vorherzusagen, wird sie auch Orakelblume genannt. Zwölf Stiele wurden aus dem Garten geschnitten und in ein Glas gestellt. Jeder Stiel stand für einen Monat und umso weiter sich die Blüte öffnete, desto besser sollte das Wetter in dem jeweiligen Monat werden.

Mit dunkel-violetten Blüten verbreitet die Schneerose ein luxuriöses Flair und zaubert fast ein Hauch „1.000 und eine Nacht“ in den heimischen Garten. In der Kombination mit edlen Materialien wie dunklem Holz, Kupfer oder anderen metallisch glänzenden Accessoires und Glas ist der Look im Trend „Eco Deluxe“ bestens inszeniert. Auch Romantiker kommen voll auf ihre Kosten, so trägt die Gartenpflanze nicht nur den Namen der für Liebe stehenden Rose, sondern auch ihre Blüte ähnelt optisch der ihrer Namensvetterin. Auf der Terrasse mit Kerzen arrangiert ergibt sich ein harmonisches, entspannendes Panorama, welches sich auch aus dem warmen Wohnzimmer genießen lässt.

Die Schneerose ist ein Hingucker im winterlichen GartenUrsprünglich ist die Schneerose in den östlichen Nord- und Südalpen beheimatet sowie westwärts bis nach Vorarlberg und im nördlichen Balkan. Als Zierpflanze im Garten mag sie daher kalkhaltigen Boden, ist aber insgesamt robust und stellt wenige Pflegeansprüche an den Gärtner. Der Standort sollte, insbesondere im Sommer, nicht in der vollen Sonne gewählt werden und sowohl im Beet als auch im Topf bevorzugt die Winterschönheit einen vor Regen geschützten Platz. Mit ein bisschen Mulch und Torf, um die flach wachsenden Wurzeln zu schützen, und regelmäßiger Wassergabe, so dass der Boden niemals ausgetrocknet, ist die Schneerose rundum zufrieden.

Weitere Informationen und Pflegetipps zur Schneerose und anderen Gartenpflanzen gibt es unter Pflanzenfreude.de und auf www.facebook.com/diepflanzenfreude. (BBH)