Schwab Rollrasen: Gibt Gartenpflege-Tipps für die Sommermonate

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Sommer, Sonne, Gartenzeit! Doch gerade im Hochsommer, wenn es selbst hartnäckige Stubenhocker ins Grüne zieht, sieht der eigene Rasen oft gar nicht wohnlich aus. Hohe Temperaturen und Trockenheit lassen braune, kahle Stellen entstehen. Wertvolle Pflege-Tipps dazu, wie der eigene Garten schnell wieder in sattem Grün erstrahlt, gibt die Schwab Rollrasen GmbH. Darüber hinaus entzaubert Deutschlands größter Rollrasen-Anbieter den weit verbreiteten Irrglauben vom „Brennglas-Effekt“.

Richtig gießen! Im Hochsommer sollte ein Rasen mindestens einmal pro Woche gewässert werden (aber nicht öfter als zweimal pro Woche). Idealerweise mit 15 bis 20 Litern pro Quadratmeter. Das ergibt eine Bodendurchfeuchtung von 15 bis 20 cm – damit erhalten die Gräser genug Wasser für eine Woche.

Der Mythos vom Brennglas-Effekt ist ein Gerücht, das sich bei vielen Gartenbesitzern hartnäckig hält: Bei starker Sonneneinstrahlung soll es dem Rasen angeblich schaden, ihn untertags zu wässern, da das Gießwasser die Sonnenstrahlen bricht und zu Verbrennungen auf den Gräsern führt. Alles Unsinn, weiß Geschäftsführer Günther Schwab. „Diesen so genannten Brennglas-Effekt gibt es in Wirklichkeit gar nicht“. Ganz im Gegenteil: „Gerade in der Mittagshitze ist das Gießen besonders sinnvoll, denn der Rasen braucht bei hohen Temperaturen nicht nur Wasser, sondern profitiert insbesondere vom Kühleffekt, den das Wässern mit sich bringt“, so Schwab weiter. Der Mythos beruht vermutlich ursprünglich auf einer Wasserspar-Empfehlung, die besagt, insbesondere mittags nicht zu gießen, da in der Hitze der Verdunstungsanteil höher ist und damit weniger Wasser den Boden erreicht bzw. mehr Wasser verbraucht wird.

Richtig düngen & mähen: Wer sicher gehen will, dass der Rasen den ganzen Sommer über in sattem, dichten Grün erstrahlt, sollte darauf achten, ihn regelmäßig zu düngen und zu mähen. Im Sommer ist die dritte Düngung fällig. Ein schöner Rasen benötigt mindestens vier Düngungen pro Jahr und sollte idealerweise einmal pro Woche gemäht werden. Für optimale Ergebnisse sorgen scharfe Messer und eine Schnitthöhe von mindestens 3 cm – besser 3,5 bis 5 cm.

Was tun bei Pilzen im Rasen? Im Sommer entstehen oft braune Hutpilze mitten im Rasen. Sie sehen zwar nicht schön aus, sind aber ein gutes Zeichen für eine intakte Bodenbiologie. Die Pilze treten im Sommer speziell nach feuchtheißem Wetter (Gewitter) auf. Nach einer Zeitspanne von 14 Tagen verschwinden sie ohne externen Eingriff ganz einfach wieder.

Trotz allem – der grüne Daumen hat versagt? Jetzt hilft Rasenfarbe
Ist der Rasen trotz bester Pflege aber doch einmal vertrocknet – z.B. nach dem Sommerurlaub – und präsentiert beleidigt seine braunen Stellen, dann lässt er sich einfach mit Rasenfarbe wieder grün färben! Und das geht so: Die umweltfreundliche Farbe einfach mit Wasser verdünnen, mit einer Sprühflasche auf die vertrockneten Stellen oder die gesamte Fläche auftragen und den Rasen ordentlich „frisieren“. Genau wie gute Haarfarbe so färbt auch der GreenLawnger nach dem Trocknen nicht ab und bleibt erhalten, bis die gefärbten Halme herausgewachsen sind. Trägt man seinen Rasen lang bzw. ungeschnitten, dann hält die Grünfärbung zehn bis 14 Wochen an, bei Vielschnitt-Rasen entsprechend kürzer. Wer sich als Rasenfriseur versuchen will, kann beruhigt sein: Die Farbe ist völlig unschädlich für Rasen und alle Gartenbewohner.

Die perfekte Rasenfrisur: Anwendung & Preise
Für die perfekte Rasenfrisur von 100 m² mit dunkler Färbung sorgt ein halber Liter GreenLawnger, verdünnt auf 4 Liter Wasser. Für eine mittelgrüne Färbung der gleichen Fläche genügen 0,4 Liter aufgelöst in 8 Liter Wasser. Die Rasenfarbe gibt es im Schwab Shop für 39 Euro pro Literflasche.