Sieben Tipps, wie Geranien und Co. gut durch die Urlaubszeit kommen

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Endlich Urlaub! Aber was wird aus den Blumen auf der Terrasse oder dem Balkon? Wenig Sorgen muss sich machen, wer bei der Bepflanzung auf Geranien gesetzt hat. Die vielseitigen Sommerschönheiten sind pflegeleicht, robust und durch ihre ledrigen Blätter und dicken Stiele, in denen sie reichlich Flüssigkeit speichern können, gut für vorübergehende Trockenphasen gerüstet.
Tipp 1: Gute Blumenerde
Die Aufgabe von Blumenerde ist es, Wasser und Nährstoffe aufzunehmen und bedarfsgerecht wieder abzugeben. Um diesen Zweck optimal erfüllen zu können, verfügt hochwertige Blumenerde über ein ausgewogenes Verhältnis von Grob- und Feinporen. Sie saugt sich voll wie ein Schwamm und bleibt dabei gleichzeitig so luftig, dass die Wurzeln keinen Schaden nehmen. Zusatzstoffe wie Ton oder Perlit sind wichtige Bodenverbesserer und fehlen in keinem Markensubstrat. Unzufrieden mit dem, was aktuell im Kübel ist? Zum Umtopfen ist es noch nicht zu spät!
Tipp 2: Gefäße mit Wasserspeicher
Gefäße mit Wasserspeicher sind nicht nur in der der Urlaubszeit eine lohnende Investition. Der Trick mit dem doppelten Boden reduziert den Gießaufwand erheblich, so dass ein einwöchiger Urlaub ohne Gießen in der Regel problemlos möglich ist. Unter dem Bereich, der bei diesen Gefäßen bepflanzt wird, verbirgt sich bei Wasserspeicherkästen und -kübeln ein Reservoir, in das mehrere Liter Wasser passen, bei manchen Balkonkästen bis zu 10 Liter. Kurzfristig umpflanzen klappt leider nicht, denn die Balkonpflanzen müssen die Erde schon gut durchwurzelt haben, damit das Prinzip funktioniert. Eine kostengünstige und auch noch kurzfristig einsetzbare Alternative ist ein DIY-Wasserspeichersystem mit einer PET-Flasche. Hierfür einfach Wasser in eine dünnwandige Kunststoffflasche füllen und den Verschluss mit kleinen Löchern versehen. Kopfüber in die Erde gesteckt, saugt das trockene Substrat das Wasser aus dem Vorratsbehälter.
Tipp 3: In den Schatten stellen
Wenn niemand da ist, der hin und wieder nach den Pflanzen sehen kann, sind Geranien im Schatten vorübergehend besser aufgehoben als in der Sonne. Dort verdunstet über Laub und Erde weniger Wasser. Am idealen Ferienplatz stehen die Geranien schattig und bekommen Regen ab. Nach dem Urlaub die Töpfe, Kübel und Kästen einfach wieder auf ihren angestammten Sonnenplatz rücken. 
Tipp 4: Durchdringend gießen
Alles fertig für die Abfahrt? Dann ist der richtige Zeitpunkt gekommen, noch einmal ausgiebig zu gießen, um die Wasserspeicher so prall wie möglich zu füllen. Die Erde sollte mit Wasser gesättigt sein, aber nicht vor Nässe triefen.
Tipp 5: Pflanzenpaten finden
Am wohlsten fühlen sich Geranien und Co. zweifellos, wenn sich während eines längeren Urlaubs ab und zu ein Pflanzenpate liebevoll um sie kümmert. Speziell Geranien überstehen dank ihrer ledrigen Blätter und wasserspeichernden Triebe kürzere Zeiten ohne Gesellschaft jedoch problemlos.
Tipp 6: Blüten runter
Blühende Pflanzen benötigen besonders viel Wasser. Weil die Blüten im Urlaub sowieso niemand sieht und sie voraussichtlich bis zum Ende des Urlaubs ohnehin verblüht sind, können sie bei einer längeren Abwesenheit auch vorher weg. Durch den Rückschnitt erhalten die Geranien die Chance, sich nach der Urlaubszeit wieder von ihrer besten Seite zu zeigen.
Tipp 7: Blätter reduzieren
Ist bei einer längeren Abwesenheit niemand da, der zumindest hin und wieder nach den Pflanzen schauen kann, kann man auch die Blattmasse etwas reduzieren. Dann wachsen die Pflanze in den folgenden Tagen etwas langsamer und verbrauchen weniger Wasser. Dies ist jedoch eher als Notlösung zu verstehen. (Pelargonium for Europe)