Stachelbeeren – süß oder sauer, grün oder rötlich, glatt oder behaart. So vielfältig wie die Stachelbeere ist kaum eine andere Frucht. Die Früchte haben je nach Sorte eine eher glatte oder behaarte, feine oder feste Schale. Neben den bekannten grünlichen oder rötlichen Früchten werden auch weißliche oder gelbliche gezüchtet. Je nach Reifegrad schmecken die Beeren sauer oder süß.
Heimische Stachelbeeren haben ihre Hauptsaison im Juli und August. Reif geerntete Stachelbeeren sind nur kurz haltbar. Grüne, unreife Früchte halten sich wesentlich länger und reifen nach. Das Ernten halbreifer Früchte entlastet voll hängende Sträucher. Die verbleibenden Beeren am Strauch reifen häufig besonders schön aus. Unreife Stachelbeeren können für Gelee, Kompott oder zum Backen verwendet werden. Reife Früchte werden am besten frisch genossen.
Stachelbeeren zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Vitamin C, Kalium und Eisen aus. Durch den hohen Wassergehalt von circa 87 % gelten sie mit 37 kcal pro 100 g als energiearm. Die Kapstachelbeere, auch Physalis genannt, und die Baumstachelbeere, auch unter dem Namen Sternfrucht bekannt, ähneln der klassischen Stachelbeere weder unter botanischen Gesichtspunkten noch im Geschmack.
Tipps rund um die Stachelbeere
Achten Sie beim Einkauf auf Stachelbeeren aus Ihrer Region. So erhalten Sie Beeren, die keine langen Transportwege hinter sich haben und eine hohe Qualität aufweisen.
Je nach Reifegrad lassen sich Stachelbeeren unterschiedlich lange lagern. Stachelbeeren lassen sich gut einfrieren. Das Vorfrieren einzelner Früchte z. B. auf einem Tablett verhindert das Verklumpen. Wenn alle Beeren gefroren sind, können sie in einen Beutel oder ein Plastikgefäß umgefüllt werden.
Möchten Sie einen Kuchen mit Stachelbeeren backen, können Sie ein Platzen der Beeren verhindern, indem Sie die Schale mit einem Messer oder einer Nadel einstechen.