Auf Brachflächen und Parkplätzen, auf Balkons und Dachterrassen: Urban Gardening liegt nach wie vor im Trend. In vielen Städten bauen die Bewohner Obst, Gemüse und Kräuter selbst an. Manche Hobbygärtner züchten in Kübeln auf dem Balkon, andere schließen sich zu Gemeinschaften zusammen und bepflanzen brachliegende Grundstücke.
Viel Sonnenlicht, regelmäßige Pflege und entsprechend große Kübel mit Erde und Dünger sind Voraussetzungen für eine ertragreiche Ernte. Dann fühlen sich Zucchini, Paprika und kleine Kürbisse auf dem Balkon wohl. Im Balkonkasten sind Radieschen, Erdbeeren und Salat gut aufgehoben. Selbst Obst gedeiht auf engem Raum: Äpfel, Kirschen, Birnen und Pflaumen gibt es als kleinwüchsige Bäume zu kaufen – so genanntes Säulenobst.
Viel Gemüse – wenig Platz
Wer nicht genug Platz auf seinem Balkon hat, baut eben in die Höhe. An Wänden lassen sich Kästen übereinander befestigen – für verschiedene Kräutersorten. Einige Pflanzen können sogar kopfüber wachsen, wie Kräuter und Hängetomaten: Einfach ein Loch in den Boden des Blumentopfs schneiden und darin die Pflanze mit den Wurzeln nach oben befestigen. Den Topf mit Blumenerde auffüllen und im oberen Teil Kräuter ansäen.
Obst, Gemüse und auch frische Kräuter benötigen regelmäßige Pflege und Kontrolle – egal, ob sie aus eigenem Anbau oder vom Obst- und Gemüseerzeuger stammen. Der Vorteil beim Eigenanbau: Man hat alles selbst in der Hand – auch den Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln. Doch um komplett auf Produkte aus dem Urban Gardening umzusteigen, fällt die Ernte meist zu gering aus. Um den Besuch im Supermarkt kommt man also nicht herum. Wer auch beim Einkauf von frischem Obst, Gemüse und Kräutern auf Nummer sicher gehen will, orientiert sich im Supermarkt am besten am blauen QS-Prüfzeichen. Das steht für eine konsequente Qualitätssicherung – vom Erzeuger bis zur Ladentheke. Mehr Informationen dazu gibt es unter QS-live.de, der Website der EU-geförderten Kampagne „QS-live. Initiative Qualitätssicherung“.
Frisch ernten, frisch zubereiten
Ob aus eigenem Anbau oder aus dem Supermarkt: Obst, Gemüse und Kräuter schmecken am besten frisch zubereitet, zum Beispiel als Salat oder rohe Beilage. Beim Urban Gardening richtet sich der Speiseplan nach der Erntezeit, damit die Lebensmittel nur so kurz wie möglich gelagert werden. Überschüssige Ernte am besten einfrieren. So lassen sich auch später noch leckere Gerichte daraus zubereiten. Tipps zu Einkauf, Lagerung und Zubereitung frischer Lebensmittel gibt es auf QS-live.de. (Quelle: QS-live)