Ob Sie nun einen Garten oder einen Balkon haben, mit blühenden Stauden können Sie überall eine schöne Bienenwiese anlegen. Sie werden die summende Gesellschaft von Wild- und Honigbienen und ein Meer von Blumen genießen. Und weil Stauden jedes Jahr wiederkommen, hat man Jahr für Jahr Freude daran.
Trachtpflanzen
Der Nektar und Pollen aus den Blüten vieler mehrjähriger Pflanzen ist Nahrung für Bienen. Das sind sogenannte Trachtpflanzen. Bienen transportieren den Pollen in speziellen Körbchen auf ihren Hinterbeinchen. Man kann die Pollenklümpchen gut mit dem bloßen Auge sehen. Während ihres Besuchs helfen die Bienen auch bei der Bestäubung, so dass Samen und Früchte gebildet werden.
Wegweiser Bienenwiese
Bienen werden von den Düften und Farben der Blumen angelockt. Sie sind für sie unwiderstehlich. Viele Blumen haben eine zusätzliche Waffe in Form einer Honigmarke mit Flecken und Streifen. Schauen Sie sich die Blüten von Schlangenkopf (Penstemon) oder Storchenschnabel (Geranie) genau an. Die Honigmarken dienen den Bienen als Orientierungshilfe.
Vielfalt
Sorgen Sie das ganze Jahr über für viel Variation und Ausbreitung der Blüte; vom Lungenkraut (Pulmonaria) im frühen Frühjahr bis zur Herbstaster (Aster) im Herbst. Und machen Sie Ihre Bienenweide schön bunt. Variieren Sie mit den Farben und setzen Sie große Blumen zwischen kleinen Blumen. Sie werden mit summenden Besuchern belohnt, die sich nach Herzenslust von den Blumen bedienen lassen. Ist das nicht gemütlich?
Wussten Sie, dass …
- Hummeln zur Gruppe der „wilden Bienen“ gehören?
- Bienenarten verschiedene Pflanzenarten bevorzugen? Salbei (Salvia), Lavendel (Lavandula), Knöterich (Persicaria), Indigolupine (Baptisia) und Sonnenblume (Helenium) zu den mehrjährigen Lieblingen der Bienen gehören.
- Jede Pflanzenart ihre eigene Pollenfarbe hat?
- Die Menge des Nektars im Laufe des Tages schwankt?
(iVerde ‘Perennial Power’)