Bereits Anfang Januar blühen Sträucher und Blumen in den Gärten – spielt die Natur verrückt? Völlig normal, sagt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, denn bereits ab November kann man die so genannten Winterblüher im Freiland beobachten. Zu diesen Pflanzen gehören die Winterheide, der Winterschneeball, die Schmuckkirsche, die Zaubernuss und der Winterjasmin. Auch Stauden, wie Christrosen und Zwiebelblumen, der Winterling, das Schneeglöckchen und einige frühe Wildkrokusse, blühen im Winter. Normalerweise benötigen diese Pflanzen jedoch einen geschützten, sonnigen Standort, um frühzeitig zu blühen.
Sollte es im Laufe des Winters doch noch kräftig frieren, werden bis auf wenige Ausnahmen die offenen Blüten erfrieren, doch die Pflanzen selbst werden nicht geschädigt. Einige können bei steigenden Temperaturen sogar wieder in Blüte kommen. Vorwitzig austreibende Tulpen, Narzissen und andere frühlingsblühende Blumenzwiebeln werden durch Frost nicht geschädigt, solange sie ihre Blüten nicht zeigen. (LWKNRW)