NABU-Vogeluhr zeigt an, wann Rotkehlchen, Singdrossel und Co. morgens ihr Lied anstimmen.
Jetzt im Frühling ertönt jeden Morgen ein vielstimmiges Vogelkonzert. Der Gartenrotschwanz ist die Nummer eins – im Schnitt 80 Minuten bevor die Sonne aufgeht, lässt er sein Zwitschern ertönen. Dann folgen Hausrotschwanz, Rauchschwalbe und Singdrossel. Ein Spätaufsteher ist der Buchfink: er fängt erst zehn Minuten nach Sonnenaufgang an zu trällern. Wann welche Art singt, kann man auf der NABU-Vogeluhr (www.NABU.de/vogeluhr) ablesen und ihre Gesänge hören.
Vögel singen fast nur zur Brutzeit. Vor allem von April bis Anfang Juni sind besonders viele Arten gleichzeitig zu hören. Meist singen nur die Männchen, um
ihre Reviere abzustecken und Weibchen anzulocken. Dabei hat jede Vogelart einen anderen Zeitpunkt für den Gesangsbeginn, der durch die zunehmende
Tageshelligkeit vorgegeben wird. Jeden Morgen setzen die einzelnen Arten daher in der gleichen Reihenfolge in das Vogelkonzert ein. Wer früh aufsteht, kann dies beim Erkennen und Lernen der Vogelstimmen ausnutzen. (NABU)