Im Mai hält der hinreißende Hibiskus Einzug in die eigenen vier Wände und umhüllt sie mit exotischem Flair. Mit ihren wunderschönen Blüten erinnert die Zimmerpflanze des Monats an tropische Inseln, strahlende Sonne und weiße Strände und steht als Symbol für den anstehenden Sommer. Bis es soweit ist, zaubert der beeindruckende Hibiskus bereits Urlaubsgefühle pur herbei. Mit etwa 300 Arten gehört die Zimmerpflanze des Monats Mai zu der umfassenden Großfamilie der Malvengewächse. Der Hibiskus stammt ursprünglich aus den tropischen Zonen Südwestasiens, Chinas und Ostindiens, wo er als meterhoher Strauch wächst. Das immergrüne Gewächs mit den riesigen Blüten wird bereits seit Jahrhunderten in der Volksheilkunde als einzigartiges Heil- und Pflegemittel geschätzt. Aufgrund der außergewöhnlichen Schönheit seiner Blüten wurde der Hibiskus in Hawaii, Malaysia und Korea sogar zur Nationalpflanze ernannt, wo er als „Blume der Unsterblichkeit“ für Entschlossenheit und endlose Pracht steht. Ob als Busch oder als Hochstamm, der Hibiskus besticht vor allem durch seine auffallenden, bis zu zwölf Zentimeter langen trichterförmigen Blüten. In Weiß, Gelb, Pink, Orange, Rot und manchmal auch zweifarbig, präsentieren sich seine seidenweichen Blüten in den schönsten Farben, die die Natur zu bieten hat. Zugleich zart und vergänglich wirkt das Kunstwerk, denn die Blüten, die einzeln aus den vordersten Blattachseln entspringen, zeigen zum Teil nur einen einzigen Tag ihren lieblichen Glanz. Doch ist eine Blüte verwelkt, entwickelt sich umgehend eine neue und so blüht der Hibiskus bei guter Pflege in Schüben über das ganze Jahr. In knallbunten Töpfen, die seine fröhlichen Farben unterstreichen, kommt der Hibiskus besonders gut zur Geltung. Trotz seiner raffinierten Erscheinung ist der Hibiskus recht einfach in der Pflege. Bei einem hellen und sonnigen Standort ist die Pflanzenfreude groß, idealerweise an einem Süd- oder Westfenster. Regelmäßige Wassergaben, die seinen Wurzelballen kontinuierlich feucht halten, und wöchentliche Düngungen vom Frühjahr bis zum Herbstanfang sind zu empfehlen. Überschüssiges Wasser sollte allerdings nicht lange im Blumentopf stehen bleiben, da es zu abfallenden Blättern und Blüten sowie Wurzelfäule führen könnte. Spätestens zum Sommer darf der Hibiskus gerne auf dem Balkon oder der Terrasse Platz nehmen, im Herbst sollte er allerdings wieder ins Haus.
Informationen und Pflegetipps zum Hibiskus und anderen Zimmerpflanzen gibt es auf Pflanzenfreude.de.
Fact-Sheet: Der fulminante Hibiskus
Namensherkunft
Im Deutschen trägt der Hibiskus den reizenden Namen „Chinarose“. Dieser Vergleich ist durchaus gerechtfertigt, denn seine Blüten können allemal mit denen der Rose konkurrieren. Häufig wird er auch „Eibisch“ genannt, ein Name der sich aus dem altgriechischen „hibiskos“ ableitet und für hochwachsende Pflanzen mit großen Blüten steht, die als Heilpflanzen verwendet werden.
Besonderheit der Pflanze
Der Hibiskus beeindruckt mit zehn bis zwölf Zentimeter langen trichterförmigen Blüten in kräftigen Farben. Dabei reicht die Farbpalette von Weiß, über Rot, Orange und Gelb bis hin zu Violett oder Pink. Die fulminanten Blüten sind allerdings sehr kurzlebig und blühen zum Teil nur einen einzigen Tag. Dafür bilden sich aus den Knospen aber kontinuierlich neue Blüten, die das ganze Jahr über für einen beeindruckenden Blütenflor sorgen.
Pflegetipps
Ort: Der Hibiskus fühlt sich an einem hellen und sonnigen Standort besonders wohl. Ideal sind vor allem Süd- und Westfenster, jedoch sollte er vor zu starken Sonnenstrahlen, die seine Blüten und Blätter verbrennen könnten, geschützt werden.
Temperatur: Von Frühling bis zum Herbst sind normale Zimmertemperaturen für ein gesundes Wachstum ideal. Allein während der Winterpause von November bis Januar sollte er bei zehn bis dreizehn Grad Celsius etwas kühler stehen.
Wassergabe: Eine regelmäßige Bewässerung ist empfehlenswert, damit seine Wurzelballen nie komplett austrocknen. Schädliche Staunässe sollte allerdings durch Abflusslöcher im Topfboden verhindert und überschüssiges Wasser gleich abgegossen werden.
Düngung: Um den Hibiskus in seinem Wachstum und seiner Blüte zu unterstützen, sollte von Februar bis Oktober wöchentlich gedüngt werden.
Angebot im Handel Der Hibiskus ist vom Frühling bis in den Herbst im Fachhandel in vielen Farbvarianten als Busch oder Hochstamm erhältlich.
Tropisches Wohngefühl mit dem Dip-Dye-Blumentopf
Es wird bunt! Die trendige Farbtechnik Dip Dye verleiht einem ausrangierten Blumentopf neuen Glanz und zaubert im Zusammenspiel mit den strahlenden Blüten der Zimmerpflanze des Monats, dem Hibiskus, ein tropisches Wohngefühl im trauten Heim. Mit der Dip-Dye-Methode lässt sich jeder langweilige Stoff aus Naturfasern, wie Baumwolle oder Leinen, schnell und unkompliziert aufpeppen. Dabei erzielt der eindrucksvolle Farbverlauf, der von leuchtendem Pink in Weiß übergeht, eine große Wirkung. Als wahrer Stimmungsmacher, sorgt der selbst gemachte Blumentopf für die ersten Sommergefühle des Jahres. (BBH)