„Beim Lüften ist Vorsicht geboten. An frostig-kalten Tagen kann der Luftzug bei Pflanzen, die nahe dem geöffneten Fenster stehen, zu Erfrierungen führen. Halten Sie deshalb jene Fenster, bei denen regelmäßig gelüftet wird, im Winter pflanzenfrei“, erklärt Katja Batakovic, fachliche Leiterin der Aktion „Natur im Garten“.
Prüfen Sie regelmäßig, ob sich die Erdoberfläche trocken anfühlt und gießen Sie bei Bedarf mäßig. Viele Zimmerpflanzen stammen ursprünglich aus den feucht-warmen Regenwäldern und vertragen Trockenheit nicht gut. Sie können die Pflanzen öfters pro Woche mit einer Sprühflasche direkt besprühen, vor allem jene Gewächse, die auf dem Fensterbrett direkt über der Heizung stehen. Düngen Sie sehr zurückhaltend, maximal einmal im Monat mit organischem Dünger oder Komposttee. Bei Hydrokulturen achten Sie auf dafür geeignete organische Flüssigdünger und auf die richtige Dosierung. Für die meisten Pflanzen reichen drei Düngergaben über den Winter verteilt völlig aus. Lassen Sie die Vorhänge tagsüber geöffnet, damit die Pflanzen das spärliche Tageslicht nutzen können. Durch das Heizen verstauben die Blätter im Winter schneller, wodurch weniger Licht zu den Blattoberflächen dringt. Regelmäßiges Abwischen oder Abbrausen mit lauwarmem Wasser entfernt nicht nur den Staub, sondern auch eventuell vorhandene Schädlinge.