Zimmerpflanzen in der kalten Jahreszeit sicher transportieren

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Zimmerpflanzen wie Monstera, Alpenveilchen, Orchidee und Weihnachtsstern beleben in den kahlen Wintermonaten Wohnräume mit ihrem immerfrischen Grün. Doch wie transportiert man die neuen Mitbewohner am besten bei Kälte und Schnee? Mit diesen Tipps bringen Sie Ihre Pflanzen sicher nach Hause – für viele natürlich schöne Augenblicke im warmen Zuhause!
Luftige Kleidung bei Hitze, wärmende bei Kälte: Je nach Jahreszeit, Wetter und Temperatur ziehen Menschen sich unterschiedlich an. Zimmerpflanzen hingegen haben meist keine wechselnde Garderobe. Sommer wie Winter tragen sie ihr grünes Blätterkleid, wahlweise geschmückt mit herrlichen Blüten. Und grundsätzlich genügt ihnen das auch, schließlich stehen sie in wohl temperierten Räumen.
Schutzlos bei Schnee und Kälte
Doch es gibt auch Momente, in denen die blühenden und immergrünen Mitbewohner nach draußen müssen – und dann unmittelbar Wind, Sonne, Regen oder Schnee ausgesetzt sind. Nach dem Kauf auf dem Weg nach Hause, zum Beispiel, oder bei einem Umzug. In solchen Situationen brauchen sie zusätzlichen Schutz.
Insbesondere bei frostigem Winterwetter kann der Transport von Zimmerpflanzen heikel sein. Am besten vermeiden Sie lange Wege im Freien und setzen die Pflanzen so wenig wie möglich der Kälte aus. Länger andauernde Temperaturen bei Minusgraden lassen das Wasser in den Zellen gefrieren. Dies kann Blätter, Blüten und Triebe schädigen. Nicht weniger empfindlich sind die Wurzeln: Ein Topf oder Kübel schützt bei mehrstündigem Aufenthalt im Frost kaum, und auch das Substrat darin reicht als Isolation nicht aus. Im schlimmsten Fall können die Pflanzen ganz oder teilweise absterben.
Papier und Luft isolieren
Gärtnereien und Gartencenter bieten Papier an, in das gekaufte Blumen und Grünpflanzen eingewickelt werden können. Und das können Sie an kalten Tagen großzügig tun: Je mehr Lagen den Topf und das Grün umhüllen, desto mehr Luftschichten isolieren die Pflanze gegen die Kälte. Binden Sie ausladende Zweige und buschige Pflanzen vorab vorsichtig zusammen, damit Triebe nicht abbrechen.
Zuhause angekommen, sollten Sie die Pflanze so schnell wie möglich von der schützenden Verpackung befreien. Anschließend gilt es, den neuen Mitbewohner zu akklimatisieren, also an das Raumklima und die Zimmertemperaturen zu gewöhnen. Stellen Sie ihn daher nicht sofort ins gut geheizte Wohnzimmer, sondern zunächst an einen hellen, kühleren Ort wie zum Beispiel Hausflur oder Küche. Nach ein paar Stunden kann die Pflanze dann an ihren eigentlichen Standort umziehen.
Tipps und Tricks im Internet
Auf der Internetseite „Natürlich schöne Augenblicke“ unter https://natuerlich-schoene-augenblicke.de gibt es weitere Tipps zum richtigen Transport der neuen Lieblinge. Einfach reinschauen und informieren! Und wer noch grundsätzlich unsicher ist beim Pflanzeneinkauf, findet hier Schritt für Schritt zur passenden Pflanze, von der Auswahl über den Einkauf bis zur richtigen Pflege. Die durch Kreise aufgeteilte Menüführung führt sicher zu vielen natürlich schönen Augenblicken mit Pflanzen! (GMH)